Strecke:
Der Trail ist ca. 4300km lang und es werden 120.000 Höhenmeter überwunden.
Weg:
Der Pacific Crest Trail startet an der mexikanischen Grenze. Er verläuft durch die drei Bundesländer Kalifornien, Oregon und Washington. Das Ende des Trails stellt die kanadische Grenze dar.
Wanderzeit:
Wer den ganzen Pacific Crest Trail wandern möchte und an der mexikanischen Grenze startet kann wetterbedingt im März, April oder Mai starten. Ein Großteil der Wandernde startet an der mexikanischen Grenze und auch ich habe es aus drei Gründen so gemacht:
- Einfachere Logistik am Anfang, denn in der Wüste kommst du öfter in Städte und hast häufiger Einkaufsmöglichkeiten, zudem hat man dort auch relativ oft Handyempfang.
- Bei mir hat der Zeitraum besser gepasst, da ich im Oktober für mein Studiums Beginn wieder in Deutschland sein musste.
- Die Wüste eignet sich hervorragend zum Warmlaufen. Es gibt verhältnismäßig wenige Höhenmeter und der Trail ist sehr gut ausgeschildert. Das Wandern in Washington ist dagegen anspruchsvoller.
Natürlich könnt ihr auch an der kanadischen Grenze starten. Dann solltet ihr wetterbedingt ca. im Juni oder Juli starten, da vorher noch Schnee in Washington liegen kann.
Etappen:
Die Etappen habe ich mithilfe der Navigationsapp Guthooks immer sehr spontan geplant. Dafür habe ich meistens geschaut wie viele Kilometer es bis in die nächste Stadt sind und dann ausgerechnet wie lange ich dafür brauche. Am Anfang habe ich mit 20km wandern pro Tag kalkuliert und später meist mit ca. 30km. Die App zeigt dir auch Wasserstellen, mögliche Zeltplätze sowie Höhenmeter.
Schlafen:
Auf dem PCT gibt es keine regelmäßigen Unterkünfte vorhanden. Daher brauchst du ein Zelt, Tarp oder ähnliches, um den Trail zu wandern.
Verpflegung:
Ich habe meistens in den Städten eingekauft. Diese sind sehr gut auf die Wandernde eingestellt und bieten oft das passende Essen an. So habe ich mir Arbeit und Versandkosten von einer Verpflegung mit Essenspaketen per Post gespart. Ich würde es auch immer wieder so machen, da sich auch einfach der Geschmack mit der Zeit verändert und ich meine Ernährung so immer wieder variieren und anpassen konnte.
Für die Wasserversorgung ladet ihr euch am besten den Pacific Crest Trail Water Report herunter. Dort tragen andere Wandernde und am besten auch ihr selbst den Wasserstand an Quellen ein. Also ob noch Wasser fliest oder wie viel Wasser noch vorhanden ist. Das ist besonders in der Wüste wirklich wichtig.
Infos:
Die Seite von der PCTA ist wirklich toll und sehr hilfreich. Dort findet ihr alle Informationen zum Pacific Crest Trail.
Echt bewundernswert, Wanderer die Mehrere Kilometer wandern können. Meine längste Wanderroute war 58km lang. 😉
Lg Imelda
Vielen Dank für deine lieben Worte, Imelda 😊 Ich finde 58 Kilometer sind aber auch schon ziemlich ordentlich. Wünsche dir weiterhin viele schöne Wandertouren 🥾
Hallo Caro, wann bist du denn gestartet? Ich bin sehr, sehr langsam bei Hitze… und rechne auch erst mal nur mit 20Km/Tag. Ich frage mich, ob ich da mit einem Start iiiirgendwann im April gut liege, oder diesen eventuell sogar in den März ziehen sollte.
Außerdem würde mich interessieren, ob es easy möglich ist, Etappen zur Not zu überspringen (per Auto…Bus), sollte man bsp.weise merken, dass man zu langsam ist und um weiter nördlich wieder auf den Trail einzusteigen.
Hallo Rebecca, ich bin Mitte April gestartet. Und zwar auch „nur“ mit 20-25 km pro Tag 😉. Aber ich denke ein Start Ende März ist sicherlich auch nicht verkehrt. Ich finde vor allem am Anfang ist es sinnvoll und wichtig sich Zeit zu lassen.
Etappen zu überspringen ist teilweise sehr einfach möglich, teilweise ist es aber auch bissel schwieriger zum Trail zu kommen. Das ist ganz unterschiedlich aber meistens findet sich irgendein Weg 😊
Willst du nächstes Jahr schon wandern? Ich wünsche dir auf jeden Fall schonmal viel Spaß bei der Planung.
Liebe Grüße
Caro